sábado, 11 de fevereiro de 2012

Arschloses Leben

Werde ich Ihnen doch erzählen, was ist so schrecklich falsch im Leben. Zuerst, eine Erklärung um die menschliche Natur. Noch vor dieser Erklärung, sieht es mir eine Erläuterung über den Unterschied zwischen einem Ziel und einem Zweck notwendig aus. Normalerweise, ich würde es hoffen, dass Sie diesen Unterschied schon wussten; das, was ist so schrecklich falsch im Leben, hat mich allerdings ganz hoffnungslos gelassen.

Ein Ziel ist das zugedachtes Ergebnis einer Aufgabe. Man plant und stellt den Stuhl her (tut mir leid, so plötzlich ein Beispiel einfügen; seien Sie ruhig dann: dies ist ja genau ein Beispiel); das ist die Aufgabe. Der Stuhl wird hergestellt; der ist das Ergebnis. Dieses Ergebnis, vom Versehen der Herstellung des Stuhles hergekommen, bezeichnen Sie das doch Ziel. Sie fragen mich aber noch, "wofür war der Stuhl angefertigt? Wo ist der Zweck?" Ach Freund, in Ihrem Arsch, klar! Wegen Ihres Bedarfs an sitzen wurde der Stuhl hergestellt, lieber federloser Zweibeiner.

Eine didaktische Bemerkung: dieser Gedankengang soll Ihnen sehr einfach mitzudenken sein, wenn Sie mit der mäeutische Lehrensweise bekannt sind. Falls Sie kennen die nicht, es wird noch einfacher sein.

Jetzt, da die Begriffe Zweckes — die Funktion des Ergebnisses der Aufgabe — und Ziels eingesehen sind, die verbleibende Erklärung soll dargelegt werden.

Menschen existieren. Und diese Existenz besteht woraus? Aus Materie. Was beweis die Existenz der Materie? Ihre Fähigkeit auf anderen Materiestücke einzuwirken; ihre Macht etwas zu verändern. Die menschliche Natur besteht aus zwei Zustände: Zufriedenheit und Unzufriedenheit (die andere Paare der gegenüberliegende Zuständen waren nicht nutzbar). Jeder zieht den Ersteren dem Letzteren vor. Die Zufriedenheit kommt auf einem Tier vor — manchmal auf einem Mineral — wenn sein Wille stimmt mit der Welt überein. Die sicherere Weise es zu schaffen, ist die Welt zu verändern. Sie können auch die Probabilität warten, obwohl dies ein langsameres und unvorhersehbareres Vorgehen ist.

Sie, die Zufriedenheit, kommt dann aus der Ausführung einer Aufgabe, solange — und hier fängt dieser Text einigen Sinn zu haben an — diese Aufgabe einen Zweck erreicht. Deren Erreichen ist der Beweis der Existenz des Mensches; der Spiegel seines Daseins nimmt durch seine Händen Gestalt an; eine andere Realität seinetwegen.

Das Leben, das wir führen, ist eine die uns wenige Verantwortlichkeit beauftragt. Man wählt unter einige vorhandene Wege, die uns führt unveränderlich zum gleichen Ziele. Nein, das nicht! Führen wir vielmehr unsere Leben nicht; es führt uns, Fremde führen uns! Das, wofür wir arbeiten, bietet uns keinen Zweck an; unsere Aufgabe füllen die Uhren und leeren die Tagen. Das schrecklich falsch im Leben ist das, was es ist geworden:

Ein zweckloser Ziel.

Ein arschloser Stuhl.


Pietro Borghi

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